Freitag, 22. August 2008

Bericht von salzburg-fußball.at

Dem wilden Wetter fielen am Wochenende zwei Partien der 2. Landesliga zum Opfer. An der Spitze änderte das jedoch nichts. Im Norden hatte Bergheim auch mit Köstendorf keine Probleme und baute mit einem 5:1-Auswärtserfolg seine Führung vor den ebenfalls bisher makellosen Kuchlern aus. Auch im Süden gibt es einen Zweikampf zwischen zwei Teams die bisher alle Ligapartien gewonnen haben. Hier schob sich Maria Alm mit einem 6:1-Sieg bei Pfarrwerfen wieder vor Leogang.Im Norden geigen heuer die Aufsteiger groß auf. Dass die ambitionierten Austrianer ganz vorne mitmischen werden, war voraussehbar, doch bisher stehlen ihnen die mitaufgestiegenen Bergheimer die Show. Letzte Saison noch Zweite in der 1. Klasse sind sie jetzt in der nächsthöheren Leistungsstufe sogar seit dem ersten Spieltag Spitzenreiter. Auch dieses Wochenende ließ sich Bergheim nicht lumpen und machte beim 5:1-Erfolg in Köstendorf schon in der ersten Hälfte alles klar. Damit hatte Kuchl, das sich in Strobl schwer tat, einen 0:1-Pausenrückstand noch in einen 2:1-Sieg zu verwandeln, keine Chance selbst die Spitzenposition zu übernehmen.Dort will auch die Salzburger Austria endlich hin, die immer mehr in der neuen Liga anzukommen scheint. Auf den verhaltenen Saisonbeginn mit einem Heimremis gegen Strobl folgten ein 4:2 (bei St. Georgen), ein 5:1 (gegen Golling) und nun sogar ein 7:1-Heimsieg gegen Plainfeld. Dabei dürfte Miro Bojceski besonders freuen, dass die Veilchen ihre Ausschluss-Serie endlich beendet haben. Nachdem sie schon im Cup keine einzige gelbe Karte kassiert hatten, zeigten sie sich auch in der Liga zahm, aber erfolgreich. Vielleicht liegt es ja an wachsenden Reife, denn Michael Rehrl durfte sich diese Woche über die Geburt eines kleinen Daniel freuen, Wolfgang Würnstl wurde am Spieltag 32 Jahre alt.Mit sechs Toren Vorsprung, jedoch ohne Gegentreffer, verabschiedete sich auch Oberhofen von St. Georgen. Wie sich die Hausherren abschlachten ließen, war aber Zusehern und Funktionären nicht mehr egal. Konsequenzen wurden beim neuen Tabellenletzten angekündigt. Die Rote Laterne haben die St. Georgener von Adnet überreicht bekommen, das in Thalgau gleich einen beeindruckenden ersten 5:1-Saisonsieg feierte. Dort herrscht jetzt wie St. Georgen Krisenstimmung. Grünau blieb seiner bisherigen Taktik treu, zu Hause zu gewinnen und auswärts zu verlieren. Diese Runde war wieder ein Heimspiel dran, das prompt 2:0 gegen Bürmoos gewonnen wurde. Bleibt noch Golling, das zu Hause Berndorf mit 5:1 besiegte, wobei Otto Weiß einmal mehr vom Elferpunkt versagte, während Matthias Pichler seine unglaubliche Torserie fortsetzte.Im Süden bekam die Vormachtstellung von Maria Alm zumindest einen Kratzer ab. Beim 6:1-Sieg in Pfarrwerfen musste Goalie Daniel Heller nämlich zum ersten Mal in der neuen Liga-Saison hinter sich greifen. Dennoch gelang es damit, wieder die Tabellenführung zurückzuerobern, denn Leogang kam zu Hause gegen die gefährlichen Bramberger nicht über einen 2:0-Sieg hinaus. Mittersill quälte sich zu einem ebensolchen Heimerfolg über Dorfgastein, ohne guten Fußball zu bieten. Dahingehend besser bedient wurden die Zuschauer in Tamsweg, wo zumindest schön gekickt wurde, aber die Hausherren beim 1:1 gegen Hüttschlag einen Punkt abgeben mussten. Seinen ersten Saisonsieg feierte bereits am Freitag Mühlbach/Pzg, das auf eigenem Platz St. Michael mit 3:2 besiegen konnte.Den abgesagten Partien Schwarzach – Stuhlfelden und Wagrain – Kaprun wird am Dienstag (19.8.) 19.30 Uhr bzw. Mittwoch (20.8.) 18.30 Uhr eine neue Chance gegeben.

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